Vom Tycoon und den Ameisen

Einige Tage nach unserem »Versuch die Welt aufzustellen« hatte ich einen Traum. Er hat mir Angst gemacht und ging mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Ich bin zu meinem Lieblingsplatz am Fluss gegangen um ihn aufzuschreiben. Ich wollte ein Photo machen und entdeckte dabei direkt auf Augenhöhe diesen geknickten Zweig, aus dessen Bruchstelle viele neue kleine Triebe wuchsen. Einer zerbricht und an seine Stelle treten andere, die weiterwachsen. Da begriff ich was er mir sagen wollte …

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Versuch einer Weltaufstellung

Ich erzählte meinem Freund von meiner Idee, die Welt aufzustellen. Er kennt meine Neigung zu querdenkerischen Ideen und Experimenten. Er konnte sich das mit der Weltaufstellung zwar nicht so ganz vorstellen, war aber bereit sich darauf einzulassen. Es gab ja nichts zu verlieren. Also haben wir uns getraut, aus dem Schatten unserer Niedergeschlagenheit und Mutlosigkeit heraus zu treten und es zu versuchen.

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9. November 1989

Früher war für mich der 9. November immer der Tag der Pogrome in der Reichs­kristall­nacht 1938 gewesen. 1989 — 61 Jahre danach und fast auf die Stunde genau heute vor 24 Jahren — kaufte ich in einem kleinen Super­markt am Stadt­rand von Amster­dam fürs Abend­essen ein. Mein zwei­jähriger Sohn saß im Trage­tuch auf meiner Hüfte …

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