Herzlich willkommen!

Alles begann damit, dass mein Haus­arzt sagte: »Bleiben Sie zuhause und finden Sie Ihren Rhythmus wieder. Wenn Sie eine Therapie machen brauchen Sie zwölf Monate, um sich von Ihrem burn out zu erholen, machen Sie keine dauert es ein Jahr!« Er kannte mich seit sieb­zehn Jahren. Er hatte mich durch eine turbulente Ehe begleitet, meine heran­wach­senden Söhne behan­delt die sich vorge­nommen hatten weder sich noch irgend­wen anderes in ihrem Leben zu lang­weilen, und zuletzt hatte er jedes­mal »Burn out« auf meine gelben Zettel geschrieben. Ich selber hielt mich lediglich für verstärkt urlaubs­reif.

So viel stand immerhin fest: mein Auto war kaputt und mein Akku leer. Mein Sohn dagegen war der Auf­fassung: »Mutter, Dein Akku ist nicht leer, er lädt nicht mehr.« Vielleicht hatte er Recht. Ich ent­schleu­nigte mein Leben indem ich Fahr­rad, Bus und Bahn nahm wo ich vorher mit dem Auto gefahren war, und was ich vorher mit dem Fahr­rad erledigt hatte machte ich jetzt zu Fuß. Nach­dem ich meinen Schlaf-, Ess-, Hunde­spazier­geh-, Tanz-, Strick- und andere Rhythmen wiedergefunden hatte war mein Akku voll, wenn ich mit den rich­tigen Tätig­keiten in der rich­tigen Um­gebung war. Aber bei der klein­sten Anmutung von Stress stürzte ich wieder ab.
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Ich brauchte etwas zu tun. Ich hatte keine Lust mehr zu lesen, Hör­­buch­­krimis mochte ich auch nicht mehr, irgend­­wie hatte ich das Gefühl dass mein inneres Archiv zu voll war. So begann ich zu schreiben.

Willkommen also auf meinem blog und viel Spaß und anregende Momente beim Lesen! Ich freue mich auf Kommentare ;)!

Dies ist mein Blog

Ich bin — könnte man sagen — durch Literatur verdorben. Bücher waren in meiner Sozia­lisation mindestens so wichtig wie … ja wie was. Wie Essen, vielleicht …weiterlesen…

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Das sagt zumindest meine Freundin Ruth. Die radikalste die sie kennt…weiterlesen…

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